Jahresabschlussfeier 2013 im Heinrich-Albertz-Haus. 

Viele Freundinnen und Freunde der Arbeiterwohlfahrt folgten der Einladung zum traditionellen Jahresabschluss des Kreisverbandes Merzig-Wadern e.V. ins Heinrich-Albertz-Haus nach Merzig..

Der Kreisvorsitzende Josef Wölfl konnte in diesem Jahr neben vielen Gästen aus dem Ehrenamt auch Gäste aus dem Hauptamt begrüßen: 

Horst Kruchten begrüßte die Gäste und gab einen kurzen Bericht über den Sachstand der Vorfälle im Heinrich-Albertz-Haus. Für ihn und auch den gesamtem Landesvorstand der AWO war und ist die Berichterstattung in den Medien nicht ausgewogen und zum Teil auch nicht zutreffend. Insbesondere der Saarländische Rundfunk mit seinem Mitarbeiter Thomas Gerber fehle der Blick für die notwendige Objektivität.  

Nach einem hervorragenden Menü, zubereitet vom Küchenchef des Heinrich-Albertz-Hauses, Norbert Henn und seinem Team, unterhielt Bernhard Schwarzwald an der Gitarre die Gäste mit abwechslungsreichen Liedern.

Mit einem informativen Beitrag von Marcus Gramlich über die Möglichkeiten und Ansprechpartner im Rahmen des Fördermittelmanagements klang die Veranstaltung harmonisch aus.

      

      


Der AWO Kreisverband Merzig-Wadern unterstützt die Merziger Tafel

Der Vorstand der Arbeiterwohlfahrt - Kreisverband Merzig-Waden e.V. hat beschlossen die Merziger Tafel mit einem Beitrag von 3.000€ zu unterstützen. Die offizielle Spendenübergabe erfolgte am 13.12. 2013 in den neuen Räumlichkeiten der Merziger Tafel.

Der Kreisvorsitzende der AWO Merzig-Wadern e.V., Josef Wölfl, sowie die Kreis-Schatzmeisterin, Steffi Becker, überbrachten die Spende an Pfarrer Klaus Künhaupt von der Evangelischen Kirchengemeinde Merzig, gleichzeitig neuer Träger der Merziger Tafel und Einrichtungsleiter Frank Paqué.

Künhaupt bedankte sich nach einem Rundgang durch die neuen Räume der Tafel für das Engagement des AWO Kreisverbandes Merzig-Wadern e.V. und zeigte sich in Anbetracht der Höhe der finanziellen Zuwendung „sehr positiv überrascht".

Für den Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt Merzig-Wadern e.V. sei es „selbstverständlich", so Josef Wölfl, die Merziger Tafel zu unterstützen. Aufgrund eigener Erfahrungen aus ihren Aktivitäten in ihrer über 90-jährigen Geschichte in Form von Suppenküchen, Kleiderkammern und der Unterstützung von Obdachlosen habe man als Arbeiterwohlfahrt keine Sekunde gezögert sich an den Kosten zu beteiligen, die aufgrund der Renovierungsarbeitern in den neuen Räumlichkeiten der Merziger Tafel angefallen sind.

Der Unternehmensgrundsatz der Arbeiterwohlfahrt laute „Solidarität und Qualität", das heißt, im Mittelpunkt all unserer Bemühungen stehen die Menschen, die unsere Hilfe brauchen. Josef Wölfl sagte, es sei wichtig diesen Grundsatz auch mit Leben zu füllen bzw. „in der Praxis umzusetzen." Daher werde die Arbeiterwohlfahrt ihr soziales Engagement auch weiterhin ausweiten und sicherte der Merziger Tafel weitere Hilfe zu, wenn diese benötigt werde.

Engagement und Übernahme von Verantwortung im Gemeinwesen seien Voraussetzungen für die Demokratie. Die vielfältigen Formen des Bürgerschaftlichen Engagements seien damit die Grundlage für eine funktionierende Gesellschaft. Dafür wolle man als Arbeiterwohlfahrt auch weiterhin tatkräftig einstehen, so der Kreisvorsitzende Josef Wölfl abschließend. Er wünschte den Verantwortlichen der Tafel eine besinnliche Weihnachtszeit und im neuen Jahr genügend Spenden und Engagement zur Durchführung ihrer notwendigen Arbeit.


Ehrung für Karl-Josef Kratz, stellvertretender Kreisvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt im Kreisverband Merzig-Wadern.

Stille Stars im Ehrenamt

Die Landrätin des Kreises Merzig Wadern ehrte am 23. August 2013 im Museum Schloss Fellenberg in Merzig die Preisträger. Geehrt wurden zwei Personen und drei Vereine.

Zahlreiche Gäste aus dem öffentliche Leben und den geehrten Vereinen und Verbänden wohnten der Preisverleihung bei.

 

Als Erster wurde Karl Josef Kratz geehrt.

Die Laudatio sprach Josef Wölf, Kreisvorsitzender der AWO Kreisverband Merzig-Wadern.

Laudatio Karl Josef Kratz

Merzig, Fellenbergschloss 23.08.2013, 18.00 Uhr 

Sehr geehrte Frau Landrätin, lieber Karl-Josef Kratz,  meine Damen und Herren. 

Heute werden Mitbürger/innen und Organisationen geehrt, die sich verdienstvoll zum Wohle der Gemeinschaft engagiert haben.Lassen Sie mich am Anfang meiner Laudatio einige Verse von Ringelnatz rezitieren: 

„Willst Du froh und glücklich leben, lass kein Ehrenamt dir geben!

Willst du nicht zu früh ins Grab lehne jedes Amt gleich ab!

Drum, so rat ich Dir im Treuen: willst Du Weib (Mann) und Kind erfreuen, soll Dein Kopf  Dir nicht mehr brummen, lass das Amt doch and'ren Dummen.“

Diese  Maxime haben sich ca. 80% unserer Mitbürger verinnerlicht.

 Ich frage mich, meine Damen und Herren ob diese Zeilen auf alle unsere Mitbürger/innen zutreffen.

Beispielhaft auf Karl Josef Kratz, 70 Jahre, wohnhaft in Rissenthal. Herr Kratz konzentrierte sein Engagement in folgenden Vereinen und Verbänden:

Schwerpunkte seines Engagements waren und sind die federführende Organisation:

Dieses breite Spektrum zeigt deutlich, dass das Ehrenamt nicht der sozialpolitische Reparaturbetrieb des Staates ist. Es ist offensichtlich richtig, dass Menschen ihren Mitmenschen wirksamer helfen können, als es die bestausgestattete Kommune könnte. Denn sie kann Menschlichkeit nicht ersetzen. Aber die Kommune kann einiges dafür tun, um ehrenamtliches Engagement zu fördern, um es an manchen Stellen überhaupt erst möglich zu machen oder doch zumindest leichter zu machen.

Mitbürger, die sich dafür entscheiden, etwas für andere zu tun, tun das aus eigenem Antrieb, und nicht, weil es vom Staat oder der Gesellschaft honoriert würde. In Gesprächen mit Ehrenämtlern höre ich immer wieder diesen Satz: „ Wenn sie etwas für andere tun, tun sie auch etwas für sich selber. Und sie tun uns allen etwas Gutes."

Jeder muss an seinem Platz, nach seinen Kräften, Verantwortung übernehmen für sich und für das Gemeinwohl. Wir alle tragen gemeinsam Verantwortung für die Gestaltung unserer Gesellschaft."

Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement sind ein wichtiges Rückgrat unserer Gesellschaft. Sie spannen ein stabiles Netz über alle gesellschaftlichen Bereiche und verbinden Jung und Alt. Alle, die sich freiwillig engagieren - in Vereinen, Verbänden geben unserer Gesellschaft und unserem Kreis mit ihrem Tun ein menschliches Gesicht, zeigen praktische Solidarität und dies wurde beispielhaft durch Karl Josef Kratz geleistet. Wir Bürger im Kreis Merzig-Wadern können stolz darauf sein, heute verdiente Mitbürger und Vereine bzw. Verbände zu ehren. Wir als AWO im Kreis Merzig-Wadern freuen uns umso mehr, dass einem Mitglied aus unseren Reihen diese Ehrung zukommt.

Karl Josef, durch Deine verlässliche, zupackende und kompetente Art Dich einzubringen, hast du diese Auszeichnung mehr als verdient.

In den letzten zwei Jahren musstest Du Dein Engagement zurücknehmen um Deiner Frau die notwendige und liebevolle Betreuung zu geben. Für diese neue Aufgabe wünsche ich Dir die nötige Kraft und Ausdauer gepaart mit einer belastbaren Gesundheit, damit dies Dir auch gelingen möge.

( Die Bilder zu diesem Bericht wurden uns freundlicherweise vom Landkreis Merzig Wadern zur Verfügung gestellt.)


Übergabe der Spenden der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Merzig-Wadern e.V. an „Freiwillige Ganztagsschulen“ im Kreis Merzig-Wadern.

Eine angekündigte Überraschung entpuppte sich als ein Scheck.

Die AWO im Kreis Merzig-Wadern e.V. unterstützte in der Vorweihnachtszeit die Arbeit von sieben „Betreuende Grundschulen“ mit Spenden in Höhe von 2.800 €.

Ein Schwerpunkt des Selbstverständnisses der AWO stellt die Kinder- und Jugendarbeit dar.

Der Kreisvorsitzende Josef Wölfl erinnerte noch mal daran, dass die ersten Betreuungsangebote an Grundschulen vor mehr als 20 Jahren durch die AWO im Kreis Merzig-Wadern organisiert wurden. Im Laufe der Jahre wurde ein sozialpädagogisches Konzept entwickelt, indem sich eine kindgerechte Unterstützung, eine Entlastung der berufstätigen Eltern und eine Unterstützung der schulischen Arbeit wiederfinden.

 „Wir lassen uns von dem Motto: Kinder sind unsere Zukunft, leiten“. Sagte der Kreisvorsitzende Josef Wölfl. Er übergab persönlich die Spenden an die Schulen in Schwemlingen, Mettlach, Besseringen, Merzig, Wahlen, Losheim und Lockweiler.

Die Spendenübergabe fand in einer sehr harmonischen Umgebung statt. Die kleineren Kinder konnten sich unter der Spende in Form eines Schecks zunächst relativ wenig vorstellen. Doch nach dem die etwas älteren Kinder den Spendenbetrag vorgelesen hatten, konnten sie sich alle darüber freuen. Es werden Bücher. Spiele und Versuchsgegenstände für die „Coolen Forscher“ angeschafft.

Der  AWO-Kreisverband erwirtschaftete die Mittel für die Spenden aus mehreren  Veranstaltungen.

   

(Der Kreisvorsitzende Josef Wölfl bei der Spendenübergabe an der FGTS in Lockweiler)